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hospitalconcepts 2024

interdisziplinär  innovativ  inspirierend

FÜR DIE GESUNDHEIT VON MORGEN BAUEN: DAS KRANKENHAUS ALS ANPASSUNGSFÄHIGER ORGANISMUS

Berlin
24. – 25.10.2024


Rabatt bis
31.05.24!

 

Impressionen der hospitalconcepts

Impressionen

Fotografie: Ingo Schrader

Eine Nachlese zur hospitalconcepts 2023

 

Die 21. Auflage der hospitalconcepts bot vor dem Hintergrund der gesundheitspolitischen Strukturveränderungen und der wachsenden Klimakrise den rund 80 Teilnehmenden ein vielfältiges Programm unter dem Motto: „Wie weiter bauen? Transformation gestalten: Patienten – Mitarbeiter – Prozesse“.

 

Der Fokus der Veranstaltung lag wie schon im vergangenen Jahr auf einem praxisnahen und ausgewogenen Mix von kurzen Impulsen und viel Raum für Diskussionen, um Wissen und Erfahrungen miteinander zu teilen und gemeinsam zu bewegen. Auch die diesjährige Auflage der hospitalconcepts startete mit der Impuls-Arena: Inputs aus unterschiedlichen Perspektiven öffneten den Horizont für die kommenden beiden Konferenztage und für die direkt im Anschluss stattfindenden Dialogrunden der Teilnehmenden untereinander.

 

interdisziplinär – innovativ – inspirierend

 

So wurden Konsequenzen der Zeitenwende im Gesundheitswesen für Krankenhäuser skizziert, eine Studie für die Bundesregierung zur Klimaneutralität des Gebäudebestands vorgestellt und wie ein Unternehmen – hier ein Architekturbüro – zur eigenen authentischen Sicht auf Nachhaltigkeit findet. Mit diesen Inputs setzten sich die Teilnehmenden in kleinen Gruppen zusammen und gingen miteinander in den Dialog, um abschließend im Plenum die Essenz wieder für alle zusammenzuführen. Das interaktive World Café-Format lud an verschiedenen Stationen zum Dialog ein etwa über „Process Mining“, „Modulares Bauen am Beispiel Holz“, „Nachhaltigkeit durch eine ganzheitliche Projektkultur“ oder einem innovativen Krankenhauskonzept mit nachgenutzten Schiffscontainern. Abends ging bei einem gemeinsamen Spaziergang zur benachbarten Architekturfakultät der TU Berlin: Die Teilnehmenden besuchten die am Vorabend eröffnete Ausstellung „Space Health Humanity“. Zu sehen gab es Arbeiten aus den letzten Jahren zum internationalen Studentenwettbewerb initiiert von ENAH (European Network Architecture in Health) und der Charité. Zum Ausklang ging es gemeinsam weiter zum Abendessen.

 

Den zweite Konferenztag eröffnete der Künstler und Professor für Medienkunst Micha Kuball. In seinem Impuls „Transformation über die Sinne gestalten“ stellte Projekte vor, die er insbesondere im öffentlichen Raum konzipiert. Er machte die beabsichtigte Wirkung deutlich, die entsteht, wenn (Licht-)Kunst unseren Fokus verschiebt und sich so u.a. gemeinsame Handlungsräume entfalten. Anschließend fanden parallele Vortragssessions statt, in denen Konzepte und Lösungen zur Transformation im Kontext von „Patienten und Personal“, „Strukturen und Prozessen“ sowie im Kontext von „Anpassung und Resilienz“ präsentiert wurden. Daneben fand auch ein Workshop zur Stärkung der Planungskultur in Zeiten interdisziplinärer Projektteams statt. Die Teilnehmenden konnten dabei praktische Ansätze erproben und anwenden.

 

Bewegung und Mut gefragt

 

Deutlich machten die zahlreichen Beiträge und der Austausch während der beiden Tage, dass wir uns bewegen müssen, um die Zeitenwende im Krankenhaus mit den erforderlichen Transformationsprozessen aktiv zu gestalten und baulich zu unterstützen. Nachhaltiges Bauen und Betreiben ist als Querschnittsthema unerlässlich. Bauliche und infrastrukturelle Konzepte zur Energieeinsparung und alternative Lösungen sind zwingend angesichts der Entwicklung der Energiekosten. „Haben wir (mehr) Mut, Versorgungsstrukturen sektorenübergreifend umzubauen“, unterstrich Roswitha Wehner, Leiterin Health Transformation Hub der Bertelsmann Stiftung. Es gehe nicht ohne Zentralisierung und Ambulantisierung,“ so Prof. Christian Karagiannidis, Mitglied des ExpertInnenrates der Bundesregierung. „Nutzen wir Virtual Reality (VR) zur aktiven Planungsbeteiligung von Ärzten und Pflegekräften, betonte Moritz Milch“, Drees & Sommer. Interdisziplinarität, Partizipation und Kommunikation seien der Schlüssel zum Projekterfolg, betonte Claudia Kost, Coaching Kanon.

 

Der Kongress endete nachmittags mit einer Exkursion zum Futurium, einem auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit mehrfach ausgezeichneten Gebäude. Der Architekt Jan Musikowski (Richter Musikowski) führte die Gruppe durch und schlussendlich auf das Gebäude – die Tour endete auf dem Skywalk mit einem überwältigendem Ausblick hinüber zum Reichstag und Kanzleramt in der Herbstsonne.

 

doppelt ausgezeichnet – 2. hospitalconcepts-Award verliehen

 

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Preisverleihung des 2. hospitalconcepts-Awards: Die interdisziplinär besetzte Jury befand zwei der eingereichten Projekte, beides Psychiatrien, für preiswürdig: Das Projekt „Alexius/Joseph Krankenhaus – Zentrum für psychische Gesundheit im Rhein-Kreis Neuss“  vom Architekturbüro a|sh Sander Hofrichter Architekten und das Projekt „Springfield University Hospital“ (London) vom Architekturbüro C.F. Møller Architects Das Projekt in Neuss wurde wegen seines attraktiven Patienten- und Arbeitsumfeldes“, bei dem sowohl dem Patientenerleben vorbildhaft (Innen- und Außen-)Raum und (Tages-)Licht gegeben wurden und  das Konzept auch unter pflegerischen Aspekten samt der Ausstattung mustergültig umgesetzt. Als gleichermaßen gelungen und damit ebenso preiswürdig wurde das Projekt Springfield University Hospital (London)  ausgewählt –  insbesondere wegen der vorbildhaften „Öffnung hinein ins Umfeld, einem urbanen Kern in einem Wohnquartier mit einer entstigmatisierenden Gestaltung“, was die sektorenübergreifende Versorgung stärkt. Daneben wurde auch die menschenzentrierte Gestaltung dieses Projektes (Healing Architecture) samt differenzierter Verzahnung mit dem Außenraum positiv gewertet.

 

nach dem Kongress ist vor dem Kongress

In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Jahrestagung hospitalconcepts, zunächst als „OP der Zukunft“, innovative Konzepte und Projekte vorgestellt und in interdisziplinärem Rahmen Lösungen diskutiert. Dabei rückte der Mensch – ob als Patient, Mitarbeiter oder Angehöriger – zunehmend in den Fokus. Neben dem fachlichen Austausch mit Keynotes und Workshops sowie der Abendveranstaltung in inspirierendem Ambiente versteht sich der Fachkongress als wachsendes interdisziplinäres Experten-Netzwerk im Sinne einer lebendigen „Community“, die den kontinuierlichen Erfahrungsaustausch schätzt und pflegt. Wer sich für die nächste Auflage der hospitalconcepts vom 24.-25.10.2024 aktiv mit einem Beitrag einbringen möchte, schreibe bitte formlos eine E-Mail an: contact@hospital-concepts.de.

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